"einer der meistbeachteten Kritiker im deutschsprachigen Raum"

Schweizer Fernsehen SRF (Juni 2019)  

 

Blick über die Grenze

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Die Spielzeit in Bern, Biel und Solothurn

 

Besprechungen im Februar

17. Graf Öderland (Deuxième, Bern)

22. Macbeth (Biel)

24. Rigoletto (Bern)

28. Hedda Gabler (Deuxième, Bern)

 

 

Neue Körper am Ende der Welt. Marion Rothhaar und Regina Dürig.

Theater Orchester Biel Solothurn.

 

Die Sache nennt sich "Sportstück" wie das Produkt der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek aus dem Jahr 1998, das in der Kurzfassung sechs Stunden dauerte. Über hundert Darsteller traten an der Premiere im Burgtheater Wien auf. Dazu gab es einen achtzigstimmigen Sprechchor und ein kleines Orchester. – Mit dieser Kelle kann das Theater am Bieler Burgplatz nicht anrichten. Seine Aufführung dauert bloss 75 Minuten. In ihr gibt es auch bloss eine stumme und drei Sprechrollen. Die Musik kommt aus dem Computer, gleich wie das Video. Von "Stück" aber kann nicht die Rede sein, ausser man begnügt sich, darunter etwas zu verstehen, was im Theater stattfindet. Immerhin geht es um Sport: also um das Thema mit den höchsten Einschaltquoten und dem stärksten Wiedererkennungsquotienten. Der Sport füllt in Biel das Haus und bewegt am Ende das Publikum dazu aufzustehen, obwohl es gar kein Stück sah, sondern lediglich eine Materialsammlung.

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* Schimmernde Schluchten. Anaïs Clerc. (UA)

Bühnen Bern.

 

Die Sätze strecken dem Schweizer Gemüt die Arme entgegen. Mit Goodies zwischen den Fingern locken sie: "Komm!" Und die Seele wedelt mit dem Schwanz, wenn sie vernimmt, dass im Dorfladen der "Blick" zum Verkauf aufgelegt wird, dass sich jemand nach veganer Schokolade erkundigt und dass im Zivilschutzbunker nebenan geflüchtete Menschen schlafen müssen. "Das ist ja wie bei uns!", sagt sie und fühlt sich in der schwarzen, fensterlosen Box von Vidmar 2 gleich heimisch, obwohl da eine Uraufführung gegeben wird. Aber dank der Vertrautheit von Sprache, Spielweise und Thematik ist der Identifikationsgrad hoch, und männiglich kann sich einen Reim aufs Geschehen machen, unabhängig von Geschlecht und Alter. 

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* Eugen Onegin. Pjotr Iljitsch Tschaikowsky.
Bühnen Bern. > lesen/hören 

 

Maria Stuart. Stephan Teuwissen nach Friedrich Schiller. (SEA)

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*** Cabaret. John Kander.

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* Die Stühle. Eugène Ionesco.

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James Brown trug Lockenwickler. Yasmina Reza. (SEA)

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Bilder deiner grossen Liebe. Wolfgang Herrndorf.

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*** Woyzeck. Georg Büchner.

Produktion des Theaters Freiburg i. Br. bei den Bühnen Bern. > lesen/hören

 

Dido & Aeneas. Henry Purcell, Ina Christel Johannessen.

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* Bühnenbeschimpfung. Liebe ich es nicht mehr oder liebe ich es zu sehr? Sivan Ben Yishai.

Theater Winkelwiese, Zürich in Koproduktion mit den Bühnen Bern.

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* Der Revisor. Nikolai Gogol.

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*** Derborence. Daniel Andres. (UA)

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*** Arabella. Richard Strauss.

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Frühlings Erwachen, frei nach Frank Wedekind.

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Sturmhöhe oder Heathcliff Heathcliff! Fassung nach dem Roman von Emily Brontë.

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Nimm die Alpen weg. Ralph Tharayil. (UA)

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* Orlando. Virginia Woolf.

Theater Orchester Biel Solothurn. > lesen/hören 

 

** Le Nozze di Figaro. Wolfgang Amadeus Mozart.

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La Vie Parisienne. Jacques Offenbach. 

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Die Sterne

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Spielpläne

> Bern

> Biel/Solothurn

 

Saison 23/24
in Bern, Biel 
und Solothurn

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Blick über die Grenze 23/24

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Vom selben Autor

> Dialog mit Abwesenden 

Die Stimme der Kritik für Bümpliz und die Welt 0